Die Strohhütte ist der Wohnsitz des Tang-Dichters Du Fu in Chengdu. Cha (Tee) ist seit dem 3. Jh. n. Chr. in China bekannt. Schon sehr früh wurde der Tee, vor allem grüner Tee (nichtfermentierte getrocknete Teeblätter) ein wichtiger Handelsartikel Chinas. In Guangdong ist "Teetrinken" ein nicht wegzudenkender Begriff, worunter man Tee, Gebäck oder aber ein kleinen Imbiss versteht. Den aus Chaozhou und Shantou stammenden Gongfu-Tee trinkt man aus winzigen, voll mit Teeblättern gefüllten Kännchen und Tässchen. Im allgemeinen wird Tee in China in 5 Teesorten eingeteilt: Longjing von Hangzhou, Wulong von Fujian, Jasmintee, Schwarztee und gepresster Tee. Changcheng (Große Mauer) ist die etwa 6.250 km lange, in Nordchina errichtete Schutzmauer. Die Mauer hat einen Geröllkern und ist mit Steinen oder Ziegeln ummantelt. Die Höhe der Mauer ist durchschnittlich 6-9 Meter; die Höhe der Wachtürme ist 11-12 Meter. Bereits in der Qin-Dynatie unter der Herrschaft von Qinshihuang begann man mit dem Bau. Damals arbeiteten zeitweise bis zu 300.000 Mann im Frondienst an der Mauer. Aber die Bauarbeit wurde erst in dem Zeitraum vom Ende 3. Jahrhundert bis 6. Jahrhundert abgeschlossen. In der Ming-Dynastie wurde sie erneuert. Changzheng (Langer Marsch) ist der Zug der chinesischen Roten Armee unter der Führung von Mao Zedong und Zhu De von Jiangxi nach Shaanxi von 1934 bis 1935. Als Jiang Jieshi versuchte, die 1931 in Jiangxi gegründete chinesische Sowjetrepublik zu erobern, war die Rote Armee gezwungen, den dortigen Stützpunkt aufzugeben und sich über rund 12.000 km durch 11 Provinzen nach Shaanxi durchzuschlagen. Dort baute die Rote Armee ein neues Stützpunktgebiet auf. Chibi (Rote Klippen) sind die Klippen am Südufer des Yangtse in der Nähe des gleichnamigen Dorfes. In der Zeit der Drei Reiche nutzte hier Zhuge Liang, der Stratege und Berater des Königs von Shu, in einer Schlacht den Ostwind, setzte die mächtige Flotte des gegnerischen Wei in Brand, und besiegte Wei. Im weiteren Sinn wird mit dem Begriff Chinese einen Bürger der Volksrepublik China bezeichnet, einschließlich die Angehörigen der weiteren 55 Nationalen Minderheiten. Im engeren Sinn ist ein Chinese ein Han-Chinese. Der Krieg begann mit dem Schusswechsel der chinesischen und japanischen Truppen am 7. Juli 1937. Die offizielle Kriegserklärung erfolgte erst 1941 nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour. Am 14. August 1945 endet der Krieg mit Japans Kapitulation. Das Doppelyangfest wird am 9. Tag im 9. Monat des chinesischen Bauernkalenders gefeiert. In der chinesischen Yin/Yang Dichotomie repräsentiert das Yin dunkle weibliche Urkraft, während das Yang lichte männliche Urkraft repräsentiert. Die Zahl 9 ist als Yang betrachtet, deshalb heißt dieses Fest Doppelyangfest. Schon seit der Periode der Streitenden Reiche ist das Doppelyangfest ein fröhliches Fest. Man klettert mit Freunden und Familienangehörigen unter blauem Herbsthimmel Berge hinauf und trinkt Chrysanthemenwein. Dabei werden Gedichte verfasst und vorgetragen - das beliebtes Motiv der Dichtung ist Chrysantheme. Das Frühlingsfest (Chunjie) ist das Neujahr nach dem Bauernkalender und ist das wichtigste Fest in ganz China überhaupt. Obwohl gesetzlich 3 Feiertage vorgeschrieben sind, spürt man schon lange vor und nach dem Fest im ganzen Land die feierliche Atmosphäre, die am Silvesterabend, dem Vorabend des Frühlingsfestes, ihren Höhepunkt erreicht: An die Türpfosten werden Frühjahrs-Spruchpaare angebracht. Die ganze Familie versammelt sich zu einem reichlichen Silvester-Essen und sitzt danach in fröhlicher Runde. Am frühen Morgen des Neujahrs geht man zu Verwandten und Freunden zum Neujahrsbesuch. Man wünscht einander alles Gute für das neue Jahr. Bei dem Neujahrsbesuch bringt man meistens Neujahrsgeschenke mit. In der Festzeit finden zahlreiche Kulturveranstaltungen statt. Während manche Darbietungen wie Löwentänze, Drachentänze, Bootstänze und Stelzengehen traditionell und weit verbreitet sind, sind andere ortstypisch und haben modernen Charakter: z.B. die Eisskulpturenwettbewerb in Ha'erbin und Blumenausstellung in Guangzhou. Chunqiu (Frühlings- und Herbstperiode) Periode in der chinesischen Geschichte zwischen 722 v. Chr. und 481 v. Chr. Der Name kommt von einer gleichnamigen, von Kong Zi editierten Schrift, die diese Periode behandelt. Heute betrachten die Historiker den Zeitraum von 770 v. Chr. bis 476 v. Chr. als Frühlings- und Herbstperiode. Diese Periode ist durch den Verfall eines Feudalsystems und den Zusammenbruch der zentralen Autorität gekennzeichnet.
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